Anlässlich der Woche der Wiederbelebung informieren wir heute über die Laienreanimation. Nach aktuellen Zahlen des Deutschen Reanimationsregisters erleiden in Deutschland ca. 60.000 Menschen pro Jahr einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Nur etwa 11 Prozent der Betroffenen überleben. Wenn mehr Menschen unverzüglich Wiederbelebungsmaßnahmen einleiten würden, könnten sich die Überlebenschancen der Patienten verdoppeln bis verdreifachen. Dabei ist die Reanimation auf für Laien leicht durchzuführen und man kann nichts falsch machen – außer nicht zu helfen.
Bereits mit vier Jahren können Kinder die ersten Schritte der Wiederbelebung erlernen. Das geht aus einem Statement über die Schülerausbildung in Wiederbelebung „KIDSSAVE LIVES“ unter Leitung von Univ.-Prof. Dr. Bernd Böttiger, Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin der Uniklinik Köln, hervor. Auch in den Schulen ist die Laienreanimation verankert. „Erste Hilfe und Laienreanimation sind Bestandteile der Gesundheitsförderung im Schulprogramm.“, heißt es im Erlass des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Teilnahme an der Aus- und Fortbildung bleibt für Schülerinnen und Schüler aber freiwillig.
Prüfen – Rufen – Drücken gilt als Leitformel für die Laienreanimation beim plötzlichen Herz-Kreislaufstillstand. Weitere Informationen und umfangreiches Informationsmaterial finden Sie auf der Seite des Deutschen Rats für Wiederbelebung.
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